Montag, 13. Januar 2014

...zu den alpenländischen seglergewohnheiten...

es sind versuche, kroatische küste, tessiner südsphäre und eventuell noch sportliche regatten in das land mit den tausend seen zu projezieren. die mischung zwischen dem südländer und den "von-den- bergen-kommenden" gelingt ja teilweise, verliert sich aber rasch wieder in den wintermonaten, wo sich das bühnenbild für den kärntnerischen pseudoitaliener schlagartig ab september ändert und erst von den frühlingssuchenden gradoheimkehrern wieder frisch aufgebaut wird...

in diesen gletscherlacken, vor jahren noch mit landschaft, jetzt vermehrt mit hotelanlagen umgeben, wird mit kleinbäuchigen segelbooten mitgebrachtes bier oder thermoskannen-kaffee in eine nahe bucht verführt, auf zwei quadratmeter sitzfläche in der plicht polyestermuster in das sitzfleisch
geprägt um später dann mit leichtem sonnenbrand auf den "salzbuckeln" mit hilfe eines kleinen flautenschiebers in den abend "zu segeln"...

natürlich gibt es auch "racer" unter den seglern, mit plastiksegel, fünfhundert schnürl zum ziehen. das hintere ende so eines bootes, heck sagen sie, ist zur einsicht für den nachschauenden, der noch nicht in das neueste investiert hat. auch wenn beim regattieren die gelenke schmerzen; ein racer muss es sein...
 
und so tauscht man sich bei ankerliegern, regattafreaks und am buffet gedanklich aus, um sich dann anschliessend entlang des ufers zu den eigenen clubstämmen zu verholen. leere kisten ins auto umladen. film zurück...



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