zeit, sich für die "seefahrt" zu richten, oder was…
wenn im februar in den östlichen bundesländern die mit ihren
nachgezogenem prospekttrolley und in sg. ölzeug eingewickelten salzbuckel mit
der schnellbahn gegen westen richtung stockerau ziehen ist eine bootsmesse
nicht mehr sehr weit.
dort kennt man sich, bekommt am standl aschanti und kaffee,
tauscht die meilen aus, sieht in blauen patschen stehend seinen unerfüllbaren
bootstraum und nach vielen hinweisen von profisegelern geht sich auch noch ein
besuch am würschtlstand aus…
und dann strömen die vielen freilaufenden glücklichen segler
mit seekarte und wischmob wieder aus dem gehege der tullner bootsmesse.
aber jetzt beginnt erst die arbeit für die kommende saison
am wasser, jeder in seinem revier und seiner manier…
zuerst muss werkzeug aller art herangeführt werden. baumarktaussenstellen
werden errichtet. es muss ja geschliffen und feingestaubt werden.
danach kalfatert und ab da fangen die ersten leichten depressionen mancher bastler an und hängen sich verzweifelt über die seile...
segelschleppen und pausen sind notwendig, bevor es zu den elementaren vorbereitungen geht.
unbedingte praktische auffrischung am spiegelkasterl für
den einsatz an den bergseen...
auch die welt ist eine
kugel…
endlich
darf dann das feinstlackierte boot in
eine panonische schlammlacke oder in einen der wunderbaren hellblauen seen in
den westlichen bundesländern geschoben werden,
erste
kajütliegeproben werden absolviert, man rückt einfach zusammen und wer drinnen
keinen platz bekommt muss halt draußen stehen und sich wo anhalten.
es wird auch heuer wieder ein großer spaß am wasser werden…
alle yachtclubs sind ja bestens und herzlichst miteinander vernetzt und befüllen mit freude und ohne sportlichen neid die regattaplätze, wo immer...
radio eriwan